BSV und 1. FCN Schwimmen unterzeichnen Stützpunktvertrag bis 2024
Der Bayerische Schwimmverband e.V. (BSV) und der 1. FCN Schwimmen stellten am 2. Juli im Clubbad die Weichen für die Zukunft des Schwimmsports in der Region Mittelfranken – und darüber hinaus.
Der Bayerische Schwimmverband e.V. (BSV) und der 1. FCN Schwimmen stellten am 2. Juli im Clubbad die Weichen für die Zukunft des Schwimmsports in der Region Mittelfranken – und darüber hinaus. Nach der Verkündung, dass der Standort Nürnberg weiter ausgebaut und zum Landesstützpunkt Schwimmen (LSP) ernannt wird, fand bei strahlendem Sonnenschein die Vertragsunterzeichnung statt.
Bild: Cosima Engel
Hierzu trafen sich Harald Walter (Präsident des BSV), Bastian Esefeld (Vizepräsident Leistungssport) und Mitglieder des Präsidiums, unter ihnen Wolfgang Göttler (Fachwart Schwimmen) und Rainer Freisleben (Bezirksvorsitzender in Mittelfranken) mit den Vorsitzenden des 1. FC Nürnberg Schwimmen – Claus Swatosch (1. Vorsitzender) und Dr. Harald Wenker (2. Vorsitzender).
Ein Schritt in die richtige Richtung
Nach der Vertragsunterzeichnung äußerten die Partner ihre Freude über die neue Arbeitsbeziehung. „Die seit Jahren erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Nürnberger Schwimmvereine wird mit der Einrichtung des Landesstützpunktes Schwimmen vom Bayerischen Schwimmverband nun honoriert“, sagt Claus Swatosch. „Damit hat der der Schwimmsport in der Region die richtigen Voraussetzungen für eine positive sportliche Entwicklung in den nächsten Jahren.“
Nachdem bereits 2017 die zuständige Vizepräsidentin angedeutet hatte, den Landesstützpunkt von Erlangen nach Regensburg zu verlegen, ist Rainer Freisleben als Vorsitzender des Bezirks Mittelfranken nicht nur erfreut, sondern auch erleichtert darüber, dass der Stützpunkt in Mittelfranken gehalten werden konnte.
Wolfgang Göttler merkt an, dass es am Landesstützpunkt in Erlangen in den letzten zwölf Jahren bedauerlicherweise nur einen internationalen Titel gab, währenddessen in Würzburg und München Olympiateilnahmen und Weltmeistertitel erreicht wurden. Durch die Stützpunktzusammenlegung (mit dem LSP Wasserball) und die somit verbesserten Bedingungen erhofft sich der BSV, den Schwimmsport in Bayern voranzubringen und somit mehr internationale Erfolge – neben den Stützpunkten in Würzburg und München – erzielen zu können.
Ein Gewinn für ganz Bayern
Einen weiteren vorteilhaften Aspekt hebt Bastian Esefeld hervor: „Durch die Umschichtung der Trainermittel kann nun eine neue Landestrainerstelle in Würzburg geschaffen werden. Damit gewinnt ganz Bayern von dieser richtungsweisenden Entscheidung und nicht nur der Bezirk Mittelfranken.“
Die Unterzeichnung des Arbeitsvertrages von Jill Becker folgte im Anschluss. Sie übernimmt ab dem 01. September 2020 die Leitung des Landesstützpunktes in Nürnberg. Der Bayerische Schwimmverband e.V. freut sich auf die Zusammenarbeit mit der hoch geschätzten Trainerin.